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Installation eines WAMP-Systems

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[Installation] [Apache] [PHP] [MySQL] [phpMyAdmin]

WAMP (Windows + Apache + MySQL + PHP)

Manch einer möchte seine Webseiten zu Hause am eigenen Computer erstellen und auch testen können. Wenn dann auf dem heimischen PC kein LINUX installiert sein sollte, tut man sich sicher schwer. Das muss aber nicht sein.

Auch unter Windows kann man die Kombination von Webserver (Apache), Datenbankserver (mySQL) und dynamischen Webseiten mittels PHP installieren und sich so eine Testumgebung schaffen.



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1. Zuerst der Download aus dem Netz

Die Versionsnummern der 4 Pakete können sich natürlich im Laufe der Zeit erhöhen.

1.1 Apache

http://www.apache.org/dist/httpd/binaries/win32/

Die stabile Version (zur Zeit): apache_1.3.28-win32-x86-no_src.exe [ca. 5.24MB]

Die neue Version (apache_2.0.xx) sollte man noch nicht nehmen, da einige Module extra übersetzt werden müssten. Der neue Apache hat eine neue API und die verträgt sich nun mal nicht mit vielen alten Modulen.

Die dazu gehörige Dokumentation kann man online lesen: http://www.apache.org

Später, wenn Apache fertig installiert ist, kann man die Doku auch offline lesen, denn sie ist Bestandteil der Installationsdaten.



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1.2 PHP

http://www.php.net/downloads.php

Unter "Windows binaries" findet man die Version für Windows 95/98/Me und für Windows NT/2000/XP.

php-4.3.3-Win32.zip [ca. 6,03MB]

Die dazu gehörige Dokumentation: http://www.php.net/download-docs.php

Formate: Single HTML, Many HTML, PDF, PalmPilot, Windows Help



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1.3 MySQL

http://sourceforge.net/projects/mysql/

dort findet man ganz weit unten die Versionen für Windows: mysql-3.23.58-win.zip [12,8M]

Die dazu gehörige Dokumentation: http://www.mysql.com/documentation/mysql/alternate.html

Viele Formate stehen zur Verfügung.

Die ODBC Treiber für die Verbindung der Datenbank mit einem beliebigen Office-Paket finden sich auch unter http://www.mysql.com/downloads/api-myodbc.html



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1.4 PHP-MyAdmin

http://sourceforge.net/projects/phpmyadmin/

phpMyAdmin-2.5.4-rc1-php.zip [1,92MB]

Und wer bis hier gekommen ist, kann mit der Installation weitermachen...



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2. Die Installation

(getestet unter W95c, W98se, W2k, Wxp)



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2.1 zuerst der Webserver Apache

Die Installation der Version 1.3.2x geht ganz schnell. Nachdem die Lizenz akzeptiert wurde muss man seinem zukünftigen Webserver einen Namen verpassen.


Bild 1: Installation von Apache

Damit der Server nicht immer im Hintergrund mitlaufen muss, sondern nur dann, wenn man seine Webseiten testet, sollte man "run when started manually" wählen.

Das bedeutet aber, er ist immer von Hand zu starten, sonst kann man keine Webseiten damit ansehen.


Bild 2: Apachestart

Nach der Installation wird der Webserver gestartet. Auf dem Bildschirm passiert außer einem geöffneten Eingabefenster mit der (zugegeben langweiligen Textmeldung: "apache/1.3.26x (win32) running...") erst mal gar nichts. Das ist auch gut so, denn ein Webserver stellt ja nur auf Anforderung etwas für einen Browser bereit.

Startet man nun den Browser (Internet Explorer, Netscape, Opera oder so) und gibt die bei der Installation angegebene Adresse ein, dann sollte sich eine Webseite zeigen:


Bild 3: Apache läuft



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2.2 nun PHP (als Modul)

Dazu entpackt man das *.zip Archiv in ein beliebiges Verzeichnis (Empfehlung C:\PHP).

Jetzt holt man sich die Datei "php4ts.dll" aus dem PHP - Installationsverzeichnis heraus und kopiert diese ins "windows/system" Verzeichnis (oder bei NT/2000/XP ins winnt/system32 Verzeichnis).

Als nächstes holt man sich die Datei "php.ini-dist" und kopiert diese ins "windows" Verzeichnis (oder bei NT ins winnt Verzeichnis). Dann wird diese noch in "php.ini" umbenannt.

Jetzt muss nur noch der Webserver Apache erfahren, das es von nun an PHP auf unserem Rechner gibt. Dazu wird Apache zuerst gestoppt. Nun kann die Datei "httpd.conf" im Apache-Verzeichnis in aller Ruhe geändert werden. Natürlich kann man die Einträge für PHP an der jeweiligen Stelle in der Datei "httpd.conf" vornehmen, aber es geht auch mittels einfachem anhängen der folgenden Zeilen ganz ans Ende der Datei:

LoadModule php4_module c:/php/sapi/php4apache.dll
AddModule mod_php4.c
AddType application/x-httpd-php .php .phtml .php3
AddType application/x-httpd-php-source .phps

Dabei sollte man beachten, das der Webserver die Trennung von Verzeichnissen mit dem "/" slash vornimmt und nicht wie in Windows mit einem "\" backslash arbeitet. Genauere Informationen (in englisch) stehen in der Datei "install.txt" im PHP - Verzeichnis. Sind alle Änderungen vorgenommen, wird Apache zuerst beendet und dann wieder neu gestartet. Schlägt der Start fehl, dann sollte man mit dem Punkt 2.2 von vorn anfangen. Startet Apache erfolgreich, dann kann ein Test des neuen PHP-Moduls erfolgen. Dazu legt man im "htdocs" Verzeichnis von Apache eine Datei mit dem Namen "info.php" an, die nur eine Zeile Inhalt hat:

 <?php phpinfo() ?>

Mittels Browser kann man bei erfolgreicher Installation dieses Ergebnis bewundern:


Bild 4: PHP funktioniert



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2.3 Datenbank MySQL

Zuerst entpackt man das *.zip File in ein beliebiges Verzeichnis, welches nach Abschluss der Installation wieder gelöscht werden kann.

In diesem Verzeichnis befindet sich die Installationsroutine, die einfach gestartet wird per Setup.exe

Hat man sich das Zielverzeichnis ausgewählt, gelingt der Rest der Installation sofort. Allerdings legt die Installation keine Programmgruppe an, dafür muss man selber sorgen.

Mittels "MySQLAdmin.exe" kann der SQL Server gestartet werden.



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2.4 phpMyAdmin

Zuerst entpackt man das *.zip File in das "htdocs" Verzeichnis des Webservers Apache. Den Namen des entstandenen Unterverzeichnisses kürzt man dann einfach auf "phpMyAdmin" ab (die Versionsnummer fällt also weg).

Mit einem Editor, der das UNIX-Zeilenformat versteht (z.B. htmledit), bearbeitet man nun noch die Konfigurationsdatei "config.inc.php". Dort muss der exakte Serverzugang zum phpMyAdmin ganz oben im Abschnitt "Your phpMyAdmin url" eingetragen werden. Hier in diesem Beispiel wäre das:

$cfgPmaAbsoluteUri='http://obelix.schoffer.de/phpMyAdmin/';

Ob alles funktioniert kontrolliert man am besten durch den Aufruf von phpMyAdmin mit einem Browser.


Bild 5: phpMyAdmin in Aktion

Das war's schon, der "WAMP-Server" kann nun arbeiten.



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